Casa Canúmake



Lange haben wir nach einem Fleckchen Erde gesucht, welches nicht nur für uns zahlbar wäre sondern auch einfach perfekt zum Leben. Es war nicht leicht, jedoch hat es am Ende doch geklappt... 😀

2019


Juni

Es war soweit! Wir durften auf dem Notariat die Verträge zum Kauf von unserem Land unterschreiben! 😀 Die Freude war riesig! Hier einige Fotos von der Aussicht und dem unbefleckten Grundstück welches nun uns gehört... Wir schworen uns dieses Land mit bestem Wissen und Gewissen zu bewirtschaften. So, dass wir die Natur nicht zerstören, sonder mit ihr Leben können.







Juli

Bevor wir mit den Arbeiten begannen nahmen wir Kontakt mit den Indigenen auf (Mamos aus dem Stamm der Aruhacos). Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Zustimmung und Segnung von ihnen zu erhalten. Schliesslich lebten sie vor 500 Jahren hier, wo heute noch ihre alten Steinwege zu finden sind.
Durch das Ritual, an dem auch der Vorbesitzer teilnahm, sollte der Geist des Ortes uns kennen lernen und willkommen heissen. Auch baten wir Mutter Erde um ihren Schutz und dass sie uns wohlgesonnen ist. Die Indigenas haben ihre eigenen Sprachen und diese ist ohne Schrift.






Als erstes galt es, Wege zu bauen. Dabei mussten die intensiven Regenzeiten berücksichtigt werden, d.h. an den richtigen Stellen Wasserabläufe einbauen. Gleichzeitig hilft uns das Wasser jedoch auch, die Wege zu festigen.




 VORHER



NACHHER




 September 2019


Nachdem klar war, wo das Haus gebaut werden soll, begannen wir mit der Rodung des Geländes. Mit viel Respekt versuchten wir, möglichst wenig Schaden anzurichten. Gefällte Bäume werden wieder aufgeforstet.
In Zusammenarbeit mit den
Indigenen segneten wir den Hausplatz. Wir führten Rituale zum Schutz vor Naturgewalten und anderem Leid durch.  In einer Zeremonie ging es um die Dankbarkeit gegenüber dem Leben und all den Geschenken, die wir bis heute von Mutter Erde erhalten haben. Alle offenen Rechnungen gegenüber der Natur wurden beglichen. Um den ganzen Prozess abzuschliessen werden noch zwei weitere Rituale folgen.





Jetzt war es an der Zeit  den Hausbauer kommen zu lassen, der die Grundkonstruktion plant und baut. Er hörte sich unsere Wünsche und Vorstellungen an und berechnete dann die Menge des Baumaterials. Uns blieb einen Monat Zeit um das Material zu beschaffen und aufs Grundstück zu transportieren.

Unsere Liste:
 33 Bäume á 6 Meter
 5 qm3 Sand
 4 qm3 Kies
 30 Säcke Zement
 2400 Lehmbacksteine
 Ca 50 Eisenstangen
 10 Holzbretter
 Kleinmaterial
 Kl. Küche mit Gasflasche ( für die Arbeiter)






Das beschaffen war das eine.... Nun aber musste das Material ja auch noch auf unser Grundstück hoch. Dabei brauchten wir eindeutig Hilfe. Unsere Rettung waren Mulas und Esel. Wir haben darauf geachtet, dass die Tiere nicht zu schwere Lasten tragen mussten und auch einmal eine Pause machen durften. 😊 Man bedenke, alleine das Gestell kann schon mal 50kg wiegen... Unglaublich was diese Tiere alles tragen können! Auch war ich froh auf dem Esel reiten zu dürfen, als ich am Fuss verletzt war. 😅







Im Dschungel suchten wir passende Bäume aus und markierten sie. Beim geeigneten Mondstand wurden sie geschlagen und aufs Land geschleift. Auch hier unterstützten uns gute Arbeiter.





In den ersten Tagen, als das Mula Conchetta und der Esel Muñeco bei uns wohnten, regnete es heftig. So ergab es sich, dass der Esel bei uns in der Küche unter dem Plastikvorbau Schutz vor der Witterung fand.😉  Danach übernachteten Mula und Esel, zusammen mit Alberto, dem Herrchen des Esels, auf dem Grundstück. Die Tiere frassen sich genüsslich durchs Gelände und halfen uns damit gleichzeitig beim Roden.




Durch unser Grundstück geht ein sehr alter Indigenas Weg. Mir wurde gesagt, dieser sei mindestens 500 Jahre alt. Auch dieser musste erst einmal freigelegt werden. Hat sich doch der Dschungel, das Land über die Jahre wieder zurück erobert. 😉





Dieser Weg wird dann auch Mitten durch unser Haus gehen. Da wir auf keinen Fall diesen sehr alten und historischen Weg zerstören oder unterbrechen wollen.




 Es ging voran... Sieben von 30 Baumstämmen🌲🌳  waren erst mal an ihrem Platz. Die Rinde kommt später weg und das Holz wird noch bearbeitet. Vorerst bleibt sie jedoch drauf, damit die Schädline sich woanders satt fressen. 😉
Einer unserer Wassertanks, welcher in Zukunft mit Wasser direkt aus unserer eigenen Quelle befüllt wird.
Diverses Material, welches unsere Mithelfer mit dem Esel und dem Mula hoch transportiert haben...















Auf diesen Stein müssen wir besonders acht geben, haben uns die Indigenas gesagt... Weitere Informationen dazu werden folgen.




Wenn man sich eine kurze Pause gönnt, dabei die Aussicht geniesst und sich vorstellt, wie es hier einmal aussehen wird mit herrlichem Ausblick aufs Meer....














Fadiel

Er rodete das Land, damit der Indigenas Weg freigelegt wurde und wir zu unserem Grundstück gelangen können. Graçias!

Alberto

Ein Allrounder. Ein Mann der Tat! Alberto hat schon an vielen Orten geholfen, zum Beispiel auch mit seinem Esel Conchetta viel Material transportiert. Graçias!





Caracol

Ein Freund der Familie, ein treuer Begleiter, der auch wie ein Grossvater für Samuel da ist und uns immer wieder mit Rat und Tat unterstützt. Graçias!





Oktober 2019

Der Weg zur Quelle wurde mit Sorgfalt frei gemacht.










Die Quelle:
Wurde gereinigt und abgedeckt um sie vor Falllaub und anderem zu schützen! Danke Fadiel für deinen super Einsatz!





Erste Bananen wurden auf unserem Grundstück geerntet...



Neue wachsen schon.




Weiteres Material wurde hoch gebracht und ist nun für den Bau bereit. 




 Die 33 Bäume werden vor Ort geschält und behandelt um sie vor Befall zu schützen.





Manachmal muss man stark sein, wenn einen eine traurige Nachricht erreicht. Mein liebes Grosi ist verstorben. Ihr zum Andenken pflanze ich ein Pera Roja Bäumchen direkt beim Haus.





Den Esel Muñeco haben wir schon sehr ins Herz geschlossen, er wird uns aber nach getaner Arbeit mit Alberto wieder verlassen.



 Albertos Kleider- Wasch- Vorrichtung und seine Schlafstelle zur Zeit des Baus...





Nun sind die ersten Setzlinge alle auf unserem Grundstück und in der Nähe des Hauses gepflanzt. 🌲🌳 Wir sind gespannt was passiert. Mehr Fotos findet ihr in unserer Galerie.








 Das Fundament nimmt Form an...













2 Laurel Bäume (Lorbeer) sind bei einem Gewitter gefallen. Wir können das Holz für das Haus verwerten und deshalb werden sie vor Ort zu Balken gesägt. Ein Baum schenkt uns 44 robuste Holzbalken. Das Sagmehl wird gesammelt und dient später im Gemüsegarten.











Nun wurde die Baustelle mit Plastik gedeckt. Wir befinden uns mitten in der Regenzeit und das erschwert viele Arbeiten. So ist alles im Trocknen, inkl. Arbeiter.☺️









Die Arbeiten am Fundament schreiten voran. Dafür braucht es aber nochmals ein Mehr an Material.




Der alte Weg der Indigenas, welcher schon sehr lange besteht, wurde von unseren Arbeitern freigelegt und wird nun direkt durch unser Haus führen. 



Alles Handarbeit, hier wird ohne Maschinen gearbeitet.











Der wunderschöne Fluss ist 15 Minuten Fussmarsch von unserem Grundstück entfernt. Er schenkt uns Sand und Kies. Der Transport dahin müssen wir mit Mulas bewältigen. Auch zum baden ist er herrlich erfrischend.
Um ins nächste Dorf Minca zu kommem müssen wir diesen Fluss überqueren, es gibt keine Brücke. Wenn es heftig regnet steigt der Fluss rasant an und wird gefährlich und unüberwindbar. 2-3 Stunden nach dem Regen sinkt er wieder.
Es gibt nur eines, warten, bis er wieder passierbar wird.








Der Weg führt über den grossen Fluss durch den Jungel. Auch hier sind Wasserstellen zu finden. In der Trockenzeit trocknen sie jedoch aus. Idyllisch ist es durch den Regenwald zu wandern.





Die nächsten Setzlinge warten bereits auf ihre Besitzer 🤗 





Der grösste Feind in dieser Sache sind die Ameisen, ohne erbarmen fressen sie alles nieder, was ihne lieb ist. Auf sie müssen wir uns besonders achten!
🐜🐜🐜🐜🐜🐜🐜🐜🐜🐜🐜🐜🐜  




November 2019

Nun wurde auch schon das Fundament gemacht. Die sehr sympatischen jungen Männern sind mit sehr viel Fleiss bei der Arbeit!















Wir bieten fair bezahlte Arbeitsplätze, denn hier werden viele für Hungerslöhne ausgebeutet.


 

Natürlich muss auch immer wieder neues Material hochgebracht werden. Dies erledigt Nomo zur Zeit für uns. Er lebt nun bei uns in einem Zelt und hilft uns in vielen verschiedenen Arbeiten. Heute muss noch mehr Sand vom Fluss per Mulas auf den Berg hoch. Danke Nomo für deine Einsätze❣️





Immer wieder haben wir neue Ideen und geben alles für unser Projekt. Die neusete Konstruktion ist ein Hochbeet um Samen zu ziehen und eines fürs Gemüse.
Ich hoffe die Ameisen sind lieb mit uns....🙏🏽🐜🐜🐜



Leider muss ich im Moment erst die Natur roden um dann platz für grosse starke Bäume zu haben und unser kleines zu Hause. Selber machen, macht doppelt Spass.






 Und immer wieder geht es vorwärts....









Die Trockenzeit hat begonnen und wir werden erfinderisch 😁 Die Bäumchen bekommen nun auch Ameisenschutz     





Es wird kreativ bei Canúmake... Unsere Fenster sind nicht neu, aber dafür Einzigartig!









Dezember 2019

Es wird gemauert, es wird gedeckt...
sodass uns im neuen Jahr ein magischer Zauber weckt ...🌟💫🔥





2020


Januar

Die letzten Arbeiten vom Bauteam.










Die einen gehen die anderen kommen... Uns besuchte Jessy eine Freundin aus der Schweiz.. Sie beteiligt sich an ein paar Projekten und half mal hier und mal da.... Ihre ganzen Reiseabenteuer durch Kolumbien und den Besuch bei uns, mit der Zusammenabrbeit der Wandergesellen indest du hier:
jessys-adventure.jimdo.com


Projekt Katzenbaum







Februar 2020

Die Wandergesellen haben uns besucht und viel bewirkt!!!
Wir sind einfach nur Dankbar, für jede Hilfe von euch! Ohne euch hätten wir dies alles niemals geschafft! Wir werden euch nie vergessen! Ihr seid immer wieder hier Willkommen! 


 
E, der Bastler. Er probierte neues aus und erschuf tatkräftig jeden Tag mehr. Die Küche ist erstrahlt, dank ihm.💕





 







Ann-Kathrin, die Fröhliche. Sie zeigte ihre Talante und überraschte uns immer wieder mit neuen Ideen.💕









Mats, der Alleskönner. Er leitete das Team, erschuf uns ein sicheres zu Hause und hinterlies überall seine Spuren. 💕









 Joshi und Celina, waren nur kurz bei uns und waren doch auch eine grosse Hilfe! 💕


Begegnung zweier Kulturen mit verknüpfung von Traditionen und Ritualen.🌳🌍💚





Es werde Licht im Dunkeln💡💡💡
Bei Canúmake kann man jetzt auch Nachts arbeiten... wenn man will☺️👍🏽

Die pure Sonne gibt uns die Kraft, wir setzen auf Solarenergie ☀️☀️☀️







Mit unseren Wandergesellen, Matthias, Ann-Kathrin und Emanuel, hatte ich noch eine Rechnung offen. Dank ihrem grossen Einsatz hier, ist es uns überhaupt möglich, in das Haus zu ziehen.
Nochmals danke ich euch von Herzen und hoffe euch irgendwann mal wieder hier zu begrüssen. Ihr seit immer herzlich wilkommen! Wir wünschen euch nur das Beste auf euren weiteren Reisen!
🌱🌳💚






März

Während wir mit unserem Crowdfunding Projekt bei wemakeit.ch beschäftigt waren, brach in der Welt der Corona Virus aus. Und auf einen Schlag war alles anders! Viele Menschen verloren ihren Job und hatten zugleich auch kein Geld mehr um Essen zu kaufen. Die Touristen waren weg und somit machte auch jedes Hostel und Hotel zu... Da wir den Spenden Aufruf schon gestartet hatten, versucheten wir nun den Menschen klar zu machen, dass wir das Geld, anstatt für einen Praktikanten und eine Werkstatt, für einen Menschen der sonst auf der Strasse gelandet wäre nutzten und für den Anbau von Lebensmitteln. Wir gaben Guillermo ein Dach über dem Kopf und Victor und Antonio weierhin bezahlte Arbeitsplätze. 




April

Schon im März begannen wir in unserem gemieteten Häuschen die Sachen zu packen um jeden Tag ein bisschen von unserem Hab und Gut hoch zu tragen. Manches war jedoch zu Schwer und desshalb kam wieder einmal unser Freund Carlos mit dem Esel Corcocho zum Einsatz. 




Weiterhin wurden Setzlinge bestellt, sobald die Regenzeit eingesetzt hat und der Boden wieder feucht und locker ist, können wir die Bäumchen setzten.



Langsam begannen wir mit dem einrichten in unsrem neuen zu Hause. Ich baute Regale und andere Kleinigkeiten, Victor und Antonio bauten bei der Treppe ein Geländer (damit auch mein 2j Sohn hier sicher ist) und meine Mutter und Guillermo machten unser kleinen Garten bereit. 







 Jeder lebte sich ein und fühlte sich schnell zu Hause... 😊




Das Spendeprojekt ist durchgekommen und wir sind unbeschreiblich DANKBAR! 😊😍 Ohne Euch wäre es nicht mehr weiter gegangen! Danke Jedem und Jeder, die von 5.- Fr bis zu 500.-Fr gespendet haben! DANKE!!! 🙏💚💓 



Nun werde ich die Spenderliste abarbeiten und sobald es möglich ist, die Geschenke, welche ihr euch als gegenleistung ausgesucht habt bei Mision Gaia kaufen und euch wenn es geht per DHL in die Schweiz senden. Von dort wir es euch meine Freundin Jessy zuschicken. Danke für eure Geduld! Die Corona Krise hat auch hier alles auf den Kopf gestellt!

Nun kann es weiter gehen. Zwar nicht wie geplant mit einem Prakikant und einer Werkstatt, dafür können wir unsere Arbeiter, welche nun Freunde geworden sind weiter beschäftigen. Und vielen Anderen mit der Ernte helfen.
Wir wollen den Menschen hier helfen in dem wir ihnen faire Arbeit bieten können und sie sich zumindest so über Wasser halten können. Wir bauen an, im grossen Stil um die Ernten an die Menschen verteilen zu können die durch die Krise alles verloren haben. Für die Ärmsten ist diese Krise besonders schlimm.
Wir haben  begonnen das Land zu „reinigen“ um Anbaufläche zu schaffen. Durch die Krise haben wir den Schwerpunkt angepasst. Wir wollen Anbauen, im grossen Stil um die Menschen hier mit Arbeit und Nahrung zu unterstützen.







Mai

Wir stehen vor der Regenzeit, der lässt aber dieses Jahr auf sich warten. Wir sind schon fast einen Monat über der Zeit. Das Wasser wird knapp. Damit wir mehr Anbauen können, müssen wir uns gut um unsere Quelle kümmern. Reinigen, in Stand halten und pflegen. Ich bin mit den Indigenen in Kontakt, sie können auf Grund der Krise noch nicht hier hin reisen. Ich habe Ihnen bereits eine Überweisung getätigt, einen Vorschuss sozusagen. Ich bin per Handy mit Ihnen in Verbindung. So konnten sie mir einige Tips geben, die wir umsetzten können. Zum Beispiel, dass diese Pflanze (Bayo, wie sie sie nennen, eben mehr an Wasser zieht und wir sie oberhalb der Quelle planzen können). Sobald sie wieder reisen dürfen, kommen sie zu uns, um uns im Thema Wasser und Anbau zu helfen.




Juni

Die Welt ist im Wandel und die Menschen sind wegen des Coronavirus verunsichert. Viele haben keine Arbeit und somit auch nichts zu Essen. Also versuchen wir unseren Beitrag zu leisten und geben vier lieben Menschen arbeit, welche wir besser bezahlen als der mikrige Mindestlohn hier. Während Victor und Antonio weiter an unserem Haus bauen, kommt Semira zu uns und kocht jeden Mittag für alle. 

 

 

Und Caracol, der nicht nur sein Job sondern auch sein zu Hause verloren hat, kann sich auf unserem Land ein kleines zu Hause bauen. 



Juli

Die Ernte ist am gedeihen... Und wir freuen uns zu sehen, dass die Natur uns bald reich beschenken wird. Währendessen warten wir auf unsere Besucher die Indigenen und stehen mit ihnen in Kontakt. Jedoch scheint es ihnen zu unsicheren Zeiten unmöglich zu reisen. Wir leben hier Oben weit ab von der Stadt. Ich gehe einmal die Woche nach Santa Marta und lasse in der Zeit meinen Sohn und meine Mutter in Sichereit zurück. Es ist nicht leicht in Worte zu fassen was alles passiert. Wir sind jedoch froh so weit weg von allem zu sein. 

August

Hier zu Leben bedeutet auch den Raum mit der Natur zu teilen... Während wir gut aufpassen müssen was alles Schutz vor dem Regen sucht und in unser Schuhe oder unser Bett kriecht, begegne ich beim Roden vom Land Bienen... Und diese geben ihren Wohnort nicht kampflos auf.. 

 


Ein anderer Kampf feche ich mit der Post aus. Ich versuche die ganze Zeit das Paket mit den Spendengeschenken in die Schweiz zu meine Kollegin Jessy zu versenden. Jedoch darf man Lebensmittel welche nicht die Richtigen Angaben, wie z.B. von wo die Zutaten sind, nicht ins Ausland verenden. Somit kam das Paket das erste mal wieder zurück.

September

Entlich konnte ich das Paket in die Schweiz schicken und laut euren Nachichten sind sie auch alle heil angekommen. Der Honig und Kaffe muss noch warten bis... Nun ja... Bis wir die Möglichkeit haben, in die Schweiz zu reisen.


 

Der Mais wächst und wir dürfen bald Ernten. Weiter warten wir auf die Indigenen und hoffen auf ihr Baldiges eintreffen während unser Haus wächst und wächst...

 



 


Oktober/ November

Nach langem warten sind sie entlich da!!! Mehr als acht Stunden waren sie unterwegs und mussten einige Hinernisse überwinden. Doch nun sind die Indigenen hier bei uns angekommen und wir können mit diversen Ritualen beginnen...


Die Mamos des Stammes Arhuacos sind von weit her gereist um uns zu besuchen und mit uns zu arbeiten. Sie haben ihr Dorf zurück gelassen, 8 Stunden Reise auf sich genommen um sich mit uns zu verbinden. Wir haben uns ausgetauscht und Rituale abgehalten, gemeinsam gegessen.
Wir wollen sie unterstützen und auch sie wollen uns helfen spirituell mehr zu wachsen und helfen das Land zu bewirtschaften. Ihre Arbeit und ihre Verpflegungen bezahlen wir von den Spendengeldern. Sie essen viel aber sie sind sehr dankbar dafür. Sie haben uns viel über ihre Geschichte und auch ihre Ziele berichtet. Wir konnten vieles lernen und auch sie sind interessiert an unserer anderen Welt. Es war ein positives Erlebnis, jedoch sind die kulturellen Unterschiede deutlich geworden. Wir als Frauen und sie als Mamos in einer Männerwelt, da sehen wir nicht alle Dinge gleich. Es war aber schön zu erleben, dass beide Seiten die andere respektierten. Wir werden sehen wie die Geschichte weitergeht,wir sind offen auf weitere Zusamnenarbeit...


Dezember

Die Zeit vergeht auch hier wie im Flug... Und immer wieder darf ich Resultate zeigen, welche ich gefertigt habe. Mit liebe zum Projekt  Canúmake. 💚




Kleine Küche für meinen Sohn zum spielen


2021
 

  Januar

 

Nun, wir schliessen heute das Projekt Crowdfunding ab. Das Spendengeld ist aufgebraucht und wir feiern Erfolge, Ziel erreicht. Wir konnten 4 Menschen über die Quarantäne Krise helfen. Wir konnten die Indigenen unterstützen, sowie den vielen Menschen im Dorf. Unsere Küchenfee hat wieder Arbeit gefunden, bei uns öffneten die Restaurants und Hostel wieder, (auch wenn es nun wieder danach aussieht, dass sie alles wieder schliessen mitte Januar).
Wir können die zwei Arbeiter nicht mehr bezahlen. Sie haben aber wieder andersweitig kleine Aufträge annehmen können. Ihre Zukunft ist ungewiss, jedoch konnten wir Dank Eurer Hilfe sie über diese Zeit über Wasser halten.
Sie haben uns eine schöne letzte Arbeit hinterlassen. Ein Kompost-WC. Sowie das Dach fertig decken.
Der Herr wohnt nach wie vor mit uns und wir unterstützen uns gegenseitig.
Nun, wir machen weiter, wir wollen viel Gutes bewirken, die Natur schützen und die Menschen zusammen bringen. Jede Hilfe ist gern gesehen und wird eingesetzt um Mensch, Tier und Natur zu helfen.
In diesem Sinne, bedanken wir uns nochmals herzlich bei allen die uns unterstützen, an uns glauben und uns begleiteten.

 




 Februar

Immer wieder mal dürfen wir Bäumchen pflanzen! Vielen Dank für die vielen Spenden an uns und die Natur! Die Galerie ist immer wieder in bearbeitung! Wir geben uns Mühe euch immer auf dem laufenden zu halten! Danke!💚 Mehr Infos zu unseren Bäumchen hier: Das Bäumige Projekt.

 



 

März

Wir nutzten einfach alles aus der Natur. Auch Kuhmist. 👍😀 Dieser vermischt mit Erde und Blättern ergibt bestes Baumaterial für unsere Wände. 


 

 

Das Gestell ist aus Bambus. Die Flaschen aus dem Altglas. So entstehen Wände mit Fenstern. Wir sind mit vollem Einsatz und viel Freude dabei!





 

 

 

 

Weitere Fotos und Infos folgen... 😊




Kommentare

  1. hei nina
    isch eifach der hammer was dir da scho gleistet heit. finde das projekt ä super sach. freue mi scho we mini 2 böime dört dörfe wachse u gedeihe. wünsche euch no vieu chraft u usdur bi euer wärtvoue arbeit für dmönsche tier u pflanze eifach für üse blau planet.
    aues liebe
    vor gina maibach smami vor jessy

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    1. Ig be grad ufem Wäg vo Playa del Carmen nach Valladolid im Bus. Ha dis Tagebuech agfange zläse, ond be mitte drin i dinere Situation gsi. Es esch soo spannend, die ganze idrück, die spezielli Kultur und vorallem dä wunderschöni Bau met dere Ussicht. Ig ha ghofft dis Tagebuech ändet niemeh, würd am liebschte sofort der/euch cho hälfe. Ig hoffe die momentani Situation beruhigt sich äntlich emol und mer chönd Euch cho bsueche:-) der möchet das super.
      Grüsse Thomas

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